Alucard ist einer meiner Buddies bei Gesichterparty! Da mir seine Kommentare um einiges besser gefallen als meine Texte denk ich mal er hat sich seinen eigenen Blog verdient!

Tuesday, July 18, 2006

'Die modernen Reiter der Apokalypse' oder 'Detah to the World'

Wenn man in den letzten Wochen eine Zeitung aufschlägt oder den Fernseher einschaltet, muss man meist noch nicht einmal fünf Minuten suchen und schon hat man sie gefunden, die Tatsache, die seit dem 11.September 2001 überall propagiert wird: Jemand will die Welt vernichten! (zumindest den Teil, indem man sich gerade selbst befindet.)

Nur über den großen Übeltäter ist man sich noch nicht ganz einig. In unsere westlichen Welt sind es die Moslems bzw., ganz speziell die verrückten Mullahs, die alles Westliche ausrotten wollen. In den letzten Wochen ist natürlich der iranische Präsident Ahmadinedschad als der große Weltvernichter in die Medien getreten, da es bekanntlich sein erklärtes Ziel ist Israel zu vernichten, was er auch zweifellos tun würde, wenn er die nötigen Mittel besäße. Aber auch andere Kandidaten kommen als potentielle Reiter der Apokalypse in Frage. Oder wer hat nicht um sein Leben gefürchtet als bekannt wurde, dass der Top-Terrorist Osama Bin-Laden den 11.September zu verantworten hat? Schließlich wurde er von den Medien (vorneweg den amerikanischen) als der ultimative Terrorist schlechthin propagiert. Hierbei lässt man am besten außer Acht, dass es sich bei Bin-Laden laut Michael Moore um einen kranken alten Mann handelt, der seinen Dial yse-Apparat hinter sich herzieht während er von Erdloch zu Erdloch rennt.

Nachdem Bin-Laden nun ja in der Versenkung verschwunden war, brauchte George W.(für Warnfried) Bush einen neuen Ort an dem er seine Truppen trainieren lassen konnte wie man Krankenhäuser und Kindergärten taktisch am geschicktesten einäschert um sie später als "collateral damage" abzuhaken. Da kam der Irak doch gerade Recht und nachdem man Saddam Hussein zum 2. Reiter der Apokalypse erklärt hatte machte man das gesamte Land dem Erdboden gleich und es gelang der Army sogar Hussein zu fassen. Als kleinen und unbeabsichtigten Nebeneffekt eignete man sich dabei fast schon zufällig die enormen Öl-Vorräte an, über die der Irak verfügte. Da man nun kein Land mehr hatte, gegen das man Krieg führen konnte, kam es der Welt gerade recht, dass ein vollkommen gestörter Regierungsführer im Iran verkündete, dass er Isralel das Existenzrecht aberkenne. Als dann in der "Bild" Das Gesicht eines Mullahs zu sehen war, rot gefärbt, da es auf das Bild einer Atomexplosion projeziert wurde, hatte man den perfekten dritten im Bunde der Reiter der Apokalypse geschaffen.

Soviel also zu unserer westlichen Sicht des Endes der Welt. In anderen Ländern sieht das natürlich vollkommen anders aus. In den muslimischen Ländern dieser Welt gibt es eigentlich nur einen ultimativen Weltvernichter: Oben erwähnten amerikanischen Präsidenten George W. Bush. Und um es ihm und der gesamten westlichen Welt mal so richtig zu zeigen setzt man sich in Linienflugzeuge und tötet insgesamt 3098 unschuldige Menschen binnen weniger Stunden, indem man sich in das World Trade Center und das Pentagon stürtzt, während ein drittes Flugzeug in der Wüste zerschellt. Neben George W. Bush stellen natürlich sämtliche Juden der Welt perfekte Gegner dar, da hier schon ein alter Konflikt vorliegt, doch dazu später mehr.

Zählt man die drei Reiter der Apokalypse des Westens zusammen mit dem Schrecken der Muslime (G.W.Bush) so kommt man auf die biblische Zahl der 4 Apokalyptischen Reiter. Auch die Eigenschaften lassen sich perfekt auf die 4 Promis der Endzeit veteilen. Hunger passt am Besten zu Saddam Hussein, der sein Volk verhungern ließ und es quälte nur um seine Macht als Diktator auszunutzen. Krieg lässt sich ganz klar George W. Bush zuweisen, da er sich seit Antritt seiner Amtszeit in selbigem befindet. Pest oder besser Krankheit vergibt man an Ahmadinedschad, da er Israel mit einer Atombombe vernichten will, die bekanntermaßen auch in den nicht direkt betroffenen Gebieten schreckliche Krankheiten und Mutationen verursacht. Für Bin-Laden bleibt dann die Rolle des letzten Reiters, der den Tod verkörpert, den der Terrorist via Flugzeug zu 3098 unschuldigen Amerikanern brachte.

Nach dieser Betrachtung währen wir schon beim dem Thema, wer von den Vieren nun der gefährlichste ist und das Ende der Welt besiegeln wird. Die Antwort ist so simpel wie erschreckend: KEINER Ja, richtig, keiner dieser vier hat das Schicksal der Menscheit besiegelt. Sie haben nur ihren unabstreitbaren Teil dazu beigetragen bzw. werden es noch tun, doch der wahre Schuldige ist viel älter noch, als alle dieser Herren zusammen. Es ist die eine Sache, die es schon seit Jahrtausenden fertig bringt, dass sich ganze Völker wegen ihr gegenseitig niedermetzeln. Die Sache, die eigentlich jedem Konflikt seit den frühesten Tagen der Menschheit zugrunde liegt. Es ist das, was jedes Kind von Geburt an von seiner Umwelt eingehämmert bekommt. Mal mehr, mal weniger, je nach Kultur. Ja, man wird es erraten haben, es ist die RELIGION, die das Ende der Welt zu verantworten hat. Ich meine nicht eine bestimmt, nein, garantiert nicht, es ist JEDE der Religionen die Menschen dazu bringt andere Menschen zu töten. Beginnen wir vorne mit der ältesten der Weltreligionen: Dem Judentum. Ein sogenannter Gott, brachte sie in ihr "gelobtes Land". Er versprach ihnen alles, was sie sich wünschten und mehr. Der einzige Haken an der Sache: Das versprochene Land war leider schon besetzt. Aber was tut das schon zur Sache, wenn man das Land von einem Gott verprochen bekommen hat. Da bringt man eben kurzerhand alle um, die darin wohnen, während der große Herr schützen seine Hand über sein Völkermord begehendes Volk hält. Als nun jedoch ein paar Jährchen später eine kleine Gruppe von Menschen beginnt sich um einen charismatischen Wanderprediger names Jesus von Nazareth zu scharen, ist die logische Folge natürlich diese Religion zu vernichten, was zu Christenverfolgungen und -ermordungen führte. Als diese Minderheitenreligion nun aber plötzlich die Überhand gewann und zur römischen Staatsreligion wurde, kehrte man den Spieß um. Zuvor waren es die Christen, denen man sexuelle Zügellosigkeit und das essen von Menschen vorwarf, nun waren die Juden diejenigen, die Kinder schlachteten um sie zu fressen. Im Laufe der Jahrhunderte weitete sich dies auch noch auf das vergiften von Brunnen und dadurch verursachtes Aufkommen der Pest aus. In der Zwischenzeit war nun jedoch eine neue Religion entstanden, die den Platz einer Weltreligion beanspruchte und ihren Sitz zu allem Überdruss auch noch in und um Jerusalem hatte, das für Juden und Christen der heiligste Ort überhaupt ist. Also machte man sich im Namen des Christentums und mit einem Kreuz auf der Brust auf zum Kreuzzug, um Muslime zu ermorden, weil sie eine andere Religion die ihre nannten, was ja nicht angehen konnte, da es laut Bibel keine andere Religion geben soll. Auf dem langen Weg nach Jerusalem tötete man als Aufwärmübung und zum Zeitvertreib ein paar hundert Juden, da sie nun mal eine auch einer anderen Religion an gehörten. Nachdem in mehreren Kreuzzügen Tausende von Menschen für ihre jeweilige Religion gestorben ware und man eigentlich auf keiner Seite etwas erreicht hatte, war es an der Zeit, dass sich ein paar hundert Jahre später die erste große Religion begann in großem Stil selbst umzubringen. Die Rede ist vom Christentum und der von Martin Luther eigentlich unabsichtlich gegründeten evangelischen Kirche, die sich von der katholischen trennte. Im 30jährigen Krieg, der Europa fast komplett entvölkerte, versuchte man zu klären, welche der beiden christlichen Religionen nun die einzig wahre sei. Nach einem weiteren erfolglosen und sinnlosen Morden aufgrund eines Streites zwischen den Religionen folgte 1933 ein verrückter Österreicher, der es sich zum Ziel gemacht hatte die jüdische Religion, die er in seinem Wahn als Rasse ansah vollkommen zu vernichten, was ihm auch fast gelungen wäre. Die Überlebenden dieser schrecklichen und unvergleichlichen Greueltaten zogen nun ihrerseits zurück in das ihnen von Gott versprochene Land und taten das, was sie schon vor tausenden Jahren getan hatten als sie dieses Land zum ersten Mal für sich beanspruchten, sie fingen an die zu töten, die eigentlich darin wohnten. Man tat dies zwar nicht in dem Ausmaß wie früher, doch durch große Vertreibungen und Verfolgungen schaffte man es schließlich, das Land als das seine zu bezeichnen, und erlaubte es den Verbliebenen Ur-Einwohnern, in der Unabhängigkeitserklärung feierlich und großzügig, in dem Land Israel in Frieden zu leben. Nur eben unter der Herrschaft der Juden. Das Problem an der Sache war nun jedoch, das die Bewohner des Landes nun auch einer großen Religion angehörten, was bei der ersten gewaltsamen Übernahme des den Juden von Gott verspochenen Landes nicht der Fall war. Dies führte zu einem seit dem ununterbrochen währenden Konflikt im nahen Osten. Die Angriffe auf Amerika am 11.09.2001 brachten dann jedoch das Pulverfass der Religionen zum explodieren. Es ist einfach faszinierend, dass heute im 21.Jh. in einem Land wie Amerika die Aussage man führe einen "Kreuzzug Gottes gegen das Böse" als Begründung ausreicht, jedes beliebige Land ohne große Begründung anzugreifen. Trifft man nun auf einem neuen Kreuzzug im Namen des christlichen Gottes auf Truppen der muslimischen Länder, die sich im Namen Allahs und der Erwartung im Himmel 72 willige Jungfrauen vorzufinden mit einem Sprengstoffgürtel in Kindegärten stützen, dann kann man sagen, das Ende der Welt ist nicht mehr fern. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass selbige Welt über genügend Atomwaffen verfügt, um ihre gesamte Bevölkerung mehrere hundert mal komplett zu ihrem jeweiligen Gott zu schicken. Es fehlt in den heutigen Tagen nur noch ein einziger Funken und das gesamte religiöse Schießpulver von weit über 2000 Jahren fliegt in die Luft und nimmt ale Menschen und Religionen mit sich. Vielleicht bestand dieser Funken in der küzlichen Entführung israelische Soldaten, die zu übertrieben starken Angriffen auf muslimische Nachbarstaaten führten. Vielleicht wird irgend eine Rakete, die in bewohntem Gebiet im Namen irgend eines Gottes ein paar Kinder in Stücke reist dazu führen das die vier modernen Reiter der Apokalypse aus ihren Verstecken heraus im Namen Gottes aufeinander zu preschen und dabei die gesamte Welt unter ihren Hufen zermalmen. Und was können wir dagegen tun? Beten vielleicht wohl eher nicht, da es damit wohl vor ein paar tausend Jahren alles begann. Hoffen? Ja hoffen können wir, denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber im Endeffekt stirbt sie ja auch, nur eben zuletzt.

Alucard, 16.07.06

Monday, July 17, 2006

Antwort auf 'Nach der WM?'

Ja, die WM ist vorbei, keine grölenden Halbaffen mehr in den Straßen, keine einfallsreichen Lieder mehr, die aus sprachlich hochwertigen Parolen wie "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!" bestehen, keine Franzosen, die als Europas bester Spieler gefeiert werden würden, wenn sie nicht in den letzten Minuten ihres aller letzten Spiels zum Büffel mutieren würden, um einen feindlich gesinnten Spieler auf die Hörner zu nehmen. Ich meine, wer wird sie nicht vermissen, bierbäuchige Männer, die in den Farben Schwarz, Rot und Gold bemalt und mit einer Rostwurst und einer Bierflasche bewaffnet durch die Straßen torkeln und oben erwähnte kulturell hochwertige Lieder grölen, während sie Hosen tragen, deren Kürze manche 17 jährige vor Neid erblassen liese und ein T-Shirt, auf dem man anhand der Flecken zählen kann, wieviele Biere schon in dem enormen Wanst verschwunden sind, der selbiges Shirt fast zur Explosion bringt, während er versucht sich auf die volle Größe auszudehnen.
Wer wird sie nicht vermissen, die Schlägereien in Schule, Bar oder zu Hause vor dem Fernseher, weil einer der bereits erwähnten Ur-Menschen dem andern im übertragenen Sinne auf die Füße getreten ist, weil er einen der hochbezahlten Primaten, die auf dem Rasen einem ledernen "Symbol der Männlichkeit" hinterherjapsen, als scheiße bezeichnet hat.
Und vor allem wird man neben den Kommentaren des "Kaisers", der sich fragt, ob den heut scho Wm is, die Debatte vermissen, ob man das Hissen der deutschen Fahne im Garten als aufkeimenden Nationalsozialismus deuten kann. Das Hissen der Bundesfahne, von den Politikern heiß debattiert, ist sicherlich ein ganz eindeutiges Zeichen dafür, das jeder, der die zur NS Zeit VERBOTENE (da zur SPD gehörige) Fahne hisst, ein verkappter Nazi ist, der nur darauf wartet mit Hitlerkrus nackt durchs Stadion zu flitzen.
Doch abgesehen, von diesen wichtigen Dingen, wird man auch die lustigen Abende in der Gesellschaft von Freunden, das Mitfiebern mit der Nationalmannschaft und die Feststellung der verblüffenden Tatsache, das es in Deutschland noch so etwas wie Zusammengehörigkeitsgefühl gibt vermissen.
In der Vorfreude auf die nächste WM
und mit großem Lob an den Artikel von Tammy
so long...good fight good night
Alucard

Antwort auf 'Die Sache mit dem Selbst'

"Die Sache mit dem Selbst"...
ja das was wir allgemein hin als "Selbst" bezeichnen ist schon so ne Sache für sich...manche halten ihr "Selbst" für das tollste schlechthin und stellen das auch überall zur Schau. Man muss diese Personen allerdings von denen unterscheiden, die so arrogant und selbstsicher auftreten, wie es nur urgendwie möglich ist, nur um darüber hinweg zu täuschen, das in ihnen ein verängstigter kleiner 5-jähriger sitzt, der Angst hat, dass irgendwer daran zweifeln könnte, dass er der tolste Hecht der Schule ist.
Andere werden von diesen verängstigten kleinen Kindern drangsaliert, wenn auch nur deshalb, weil besagte Kinder froh sind, dass sie es nicht auf die Ohren kriegen. Die Opfer haben zwei Möglichkeiten, sie kehren ihr "Selbst" nach innen und verändern sich so, dass sie selbst zu den Tyrannen werden, während ihr wahres "Selbst" in ihrer Brust sitzt und hofft, dass es von niemanden auch nur leicht angezweifelt wird, während ihr gespieltes "Selbst" gerade dabei ist, einen viel jüngeren wehrlosen kleinen 5. KLässler zu verprügeln.
Oder sie bleiben wie sie sind und werden dann entweder zu Außenseitern oder suchen sich wahre Freunde, die bedeutend erwachsener sind als der typische Pausenhofprimat der sich mit Artgenossen um Bananen prügelt, die er kleinen harmlosen Kindern geklaut hat, die es im Gegensatz zu ihm mehr im Kopf als nur in den Armen haben. Dann gibt es noch diejenigen, die sich aus all den KLassenkämpfen raushalten und nach der Devise :"Ihr lacht über mich, weil ich anders bin, ich lache über euch, weil ihr alle gleich seid! " leben.
Wenn man sich nun also entschieden hat, ob man Intelligenz und Reife zeigt und dafür ausgelacht wird oder sich benimmt wie der letzte Neandertaler, nur um Der tollste Typ des Schulhofs zu werden, dann muss man sich eins überlegen:
Welcher ist nun der Charakter der wirklich mutig ist, derjenige, der dazu steht, wie er wirklich ist, oder der, der sich hinter einer Maske aus Gewalt und Arroganz verbirgt und hofft, das keiner rausfindet, dass der harte Kerl, der 5 Tage die Woche ins Studio geht und es mit NUR zwei von seinen Freunden zusammen mit einem gefährlichen und heimtückischen 5.KLässler aufnehmen kann, der einen 4-you trägt und heulend schwört, dass er nichts gemacht hat.
Also meiner Meinung nach sollte jeder, einfach seine MAske zuhause lassen und der sein, der erwirklich ist und sein möchte. Denn wenn man nur lange genug sein wahres ich hinter der MAske des Schulhofraudis versteckt, dann ist es so gut verborgen, dass man es selbst nicht mehr findet.
Daher frei nach dem Motto: "It's better to be hated for what you are, than to be loved for what you're not... " leben und leben lassen und nie versuchen sich zu verstellen, wenn es sein muss, vor anderen aber nie vor einer Person: SICH SELBST!
so weit...Alucard